Der NEUE "Friesland" Filter ist da!
Seit 1954 stellt die Friesland Porzellanfabrik den Porzellanfilter mit dem Aufdruck "Melitta" her. Inzwischen gibt es den Filter in 4 Größen und 11 Farben. Seit dem Sommer 2019 wird der Original-Filter endlich mit dem Markennamen "Friesland" gefertigt. Die Form und die handgemachte Qualität bleiben bestehen. Genießen Sie weiterhin dieses Kultobjekt - Made in Germany!
Mit viel Handarbeit zum fertigen Friesland-Filter
Eine Einrichtung ist die durch einen Modelleur gefertigte Urform, in der alle Produktionsformen des jeweiligen Artikels hergestellt werden. Auch diese Formen sind bei uns reine Handarbeit.
Beim Gießen werden die Gipsformen vollständig mit dickflüssiger Gießmasse gefüllt. Gips entzieht der Gießmasse Wasser, dadurch ensteht in den Gipsformen der Rohling. Beim Kerngussverfahren der Kaffeefilter wird der gesamte Hohlraum zwischen den Formteilen zum Scherben. Ist die Masse lederhart (d. h. fest, aber noch feucht) geworden, wird der Rohling zum Trocknen vorsichtig aus der meist 4-teiligen Form genommen.
Gießartikel müssen im trockenen Rohzustand von Gießnähten befreit werden. Vorsichtig werden diese abgekratzt, ohne die eigentliche Form zu verletzen. Anschließend werden die Nahtstellen mit unterschiedlichen Schwämmen und Wasser glatt geputzt.
Bevor die Ware glasiert werden kann, durchläuft sie einen ersten Brand, bei dem der Scherben wasserfest wird, aber seine Saugfähigkeit behält. Vor dem Glasieren wird die Ware entstaubt. Die Porzellanfilter werden bei Friesland von Hand glasiert. Die Bezeichnung Glasur kommt von Glas und ist also ein Überzug aus Glas, der die raue Scherbenoberfläche glatt und glänzend werden lässt. Die Standfläche muss sorgfältig von Glasur befreit werden, ansonsten würde sie im anschließenden Porzellan-Glattbrand untrennbar verkleben.
Da die Filter auf dem Rand stehend gebrannt werden, wird dieser nach dem Brand glatt geschliffen.
Farbige Filter werden vor einem 3. Brand von Hand gespritzt und sind nach dem Brand spülmaschinenfest.